Konzepte und Modelle


Für unsere Aufgabe war und ist es wichtig, mit klaren Konzepten und einfachen, aber hinreichenden Modellen zu arbeiten. In vielen Fällen war es notwendig, diese selbst zu erstellen.  An dieser Stelle werden die zentralen Konzepte allgemein verfügbar gemacht.

Was ist ein Konzept?

Der Begriff "Konzept" ist nicht klar definiert, er stammt aus dem lateinischen "concipere" , was soviel wie erfassen bedeutet. Im allgemeinen wird "Konzept" als einen Plan, eine Vorgehensweise oder auch Vorstufe zu einer Theorie verstanden.

Was ist ein Modell?

Der Begriff "Modell" lässt sich besser greifen. Nach Stachowiak ist der Begriff Modell durch drei Merkmale gekennzeichnet:

  1. Abbildung. Ein Modell ist immer ein Abbild von etwas, eine Repräsentation natürlicher oder künstlicher Originale, die selbst wieder Modelle sein können. In unserem Fall ist das Original die eigentliche Kür, ob nun Quadrille oder Dressurkür.
  2. Verkürzung. Ein Modell erfasst nicht alle Attribute des Originals, sondern nur diejenigen, die dem Modellschaffer bzw. Modellnutzer relevant erscheinen. So interessiert uns z.B. überhaupt nicht, wie Sie reiten, sondern nur, was Sie reiten. Reiterliche Hilfen werden also nicht beachtet. 
  3. Pragmatismus. Pragmatismus bedeutet soviel wie Orientierung am Nützlichen. Ein Modell ist einem Original nicht von sich aus zugeordnet. Die Zuordnung wird durch die Fragen Für wen?, Warum? und Wozu? relativiert. Ein Modell wird vom Modellschaffer bzw. Modellnutzer innerhalb einer bestimmten Zeitspanne und zu einem bestimmten Zweck für ein Original eingesetzt. Das Modell wird somit interpretiert. Bei uns spielt vor allem die Hauptrolle, dass wir eine relativ einfach zu bedienende Software daraus erstellen können, die Zuordnung ergibt sich aus den Anwendungsgebieten der Software (Planung, Synchronisation, Bewertung usw...)

Unsere zentralen Konzepte und Modelle im Überblick


Die erweitere Notation im Dressurviereck
Unser zentrales Modell. Auf ihr baut alles auf. Die Notation ist darüberhinaus auch außerhalb der Anwendung am PC interessant. Sie wurde so konzipiert, dass auch eine Anwendung mit Papier und Bleistift erfolgversprechend ist.
Formationentheorie
Sobald mehr als ein Pferd in der Reitbahn sind, kommt die Formationentheorie zum tragen. Sie ist der Versuch, Formationen modellhaft zu erfassen und durch möglichst wenige Begriffe greifbar zu machen.
Geschwindigkeitsprofil
Dieses Konzept ist ein Modell, mit dem die Grundlagen: Gangart, Tempo und daraus resultierende Geschwindigkeit erfasst wird.

Weitere (speziellere) Konzepte finden Sie im Hilfesystem der Software unter Konzepte.

Die neue Quadrillenschule
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©2005,2006 Andreas Zottmann